Da immer mehr Unternehmen ihre Kunden in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen, sind Insights und Feedback von schwer erreichbaren Kunden ausschlaggebend für den Erfolg. Das internationale Medienunternehmen Condé Nast ist eine von zahlreichen globalen Marken, die eine Insights-Community nutzen, um tiefe Einblicke in die Welt ihrer Kunden zu gewinnen und so ihr Wachstum anzukurbeln. Schauen Sie sich hier doch einmal genauer an, wie Condé Nast die Insights-Community von Alida nutzt, um Mehrwert für sich zu generieren.
1. Globale Schönheitsstudie
Zur Unterstützung ihrer kommerziellen Teams erstellte Condé Nast eine Forschungsarbeit, die die realen Geschichten der globalen Käufer von Luxusschönheiten erzählte. Sie wollten mehr als nur eine Folie mit Zahlen und Diagrammen zeigen. Dazu nutzten sie ihre Insights-Community und konnten so 50 Schönheitsexpertinnen aus aller Welt gewinnen, die innerhalb der Community bereits ein Vorauswahlverfahren durchlaufen hatten. Aufgrund der in der Community aufgebauten Nähe und des gegenseitigen Vertrauens, erklärten sie sich bereit, ihre Schönheitspflegeroutinen und Interaktionen mit Beauty-Inhalten eine ganze Woche lang aufzuzeichnen. Dadurch erhielt Condé Nast einen beispiellosen Einblick in den Alltag und die täglichen Routinen der Kundinnen. So konnten Markttrends und -anforderungen aufgezeigt werden, die die Teams mit immersiven Feedback versorgten. Die gewonnenen Einblicke ermöglichten ihnen auch, für ihre wichtigsten Kundinnen neue, spannende Storys zu entwickeln und ihnen so frische Impulse zu geben.
2. Produkttests
In Spanien führte das Team mithilfe der Community Produkttests durch. Durch die Zusammenarbeit mit ihren Werbepartnern ist Condé Nast in der Lage, Unternehmen nützliche Marktforschungsservices für Produkteinführungen anzubieten und Werbetreibende dabei zu unterstützen, Verbraucherfeedback bestimmter Zielgruppen zu erfassen. Über die Community kann das Unternehmen Kunden in eine Live-Umgebung einladen und mit ihnen zusammen Produkte testen, was zu wertvollem Feedback für weitere Produktinnovationen führt.
3. CNX (Condé Nast Creative Services)
Anfangs nutzten die Kreativteams die Community, um ihre Kreativ-Pitches für Werbekunden zu optimieren. Seit neuestem wird die Community jedoch auch im eigentlichen Designprozess eingesetzt. Sie wird zu Rate gezogen beim Testen von Videoinhalten, um ihre Bemühungen zu optimieren. Über das Kundenfeedback kann die Effektivität von Marketingmaßnahmen geprüft werden, bevor eine Kampagne freigeschaltet wird. Das spart Zeit und Ressourcen, da Iterationen reduziert werden.
4. Globaler Trends-Tracker
Es sind jedoch nicht nur qualitative Insights, die von der Community generiert werden. Das Team nutzt die Community auch, um regelmäßig Umfragen mit sonst schwer erreichbaren Kunden durchzuführen. Jedes Quartal bauen sie ein tieferes, kontinuierliches Verständnis dafür auf, wie die Trends aus Titeln wie Vogue und GQ von den Verbrauchern umgesetzt werden.
5. Meetings für mehr Kundennähe
Mit wachsender Kundenzentrierung wird es für Condé Nast immer wichtiger, seinen Kunden und Kundinnen persönlich näher zu kommen. Deshalb hat das Unternehmen begonnen, Mitglieder vorab ausgewählter Community-Segmente an ihren Hauptsitz einzuladen. Dort werden mit den Kunden Workshops zur gemeinsamen Content-Entwicklung oder live Podiumsdiskussionen mit wichtigen Interessenvertretern durchgeführt, auf denen sie die Möglichkeit haben, in Teams Fragen zu stellen. Und Condé Nast kann so seine Zielgruppen besser kennen- und verstehen lernen.
6. Redaktionelle Unterstützung
Die Redaktionsteams nutzen die Community zur Identifizierung der grundlegenden Bedürfnisse ihrer Kunden. Sie erfahren, warum sich Kunden von den Condé-Nast-Marken angezogen fühlen. Kommen sie, um unterhalten zu werden? Um etwas zu lernen? Um sich über die aktuellsten Neuigkeiten zu informieren? Das Redaktionsteam nutzt die gewonnenen Insights bei der Content-Erstellung zur Feinabstimmung und zur Anpassung der Inhalte an die Bedürfnisse der Verbraucher. Das erhöht die Kundenbindung und sorgt für eine verbesserte Customer Experience.
Nutzenoptimierung von Insights
“Zu Beginn eines jeden Insights-Projekts versuchen wir zu verstehen, welchen Geschäftsnutzen wir bedienen. Wir wollen keine Zeit mit vielleicht interessanten aber nicht wirklich nützlichen Studien verschwenden. Deshalb setzen wir alles daran, uns ausschließlich auf die Geschäftsbedürfnisse zu konzentrieren und uns ein klares Bild vom Unternehmen und seinen Schlüsselstrategien zu machen.”
—sagt Paul Nesbitt, Head of Audience Research bei Condé Nast
Für Condé Nast ist es eine kontinuierliche Reise. Am Ende eines jeden Projekts stellen die Teams sich der Herausforderung, zusammen mit den entsprechenden Interessengruppen herauszufinden, wie die Studien genutzt werden, ob eine Nachrecherche erforderlich ist und welchen Nutzen die Insights gebracht haben. Es werden regelmäßig Gespräche miteinander geführt mit der festen Absicht, aus den aktuellen Projekten zu lernen, um beim nächsten Mal noch besser zu werden.
Dabei erkennen die Teams, dass die geleistete Arbeit oftmals auch für andere Interessengruppen in der Branche interessant sein kann.
“Wenn wir heutzutage Arbeiten in Auftrag geben, denken wir dabei auch an andere Teams oder Initiativen im Unternehmen, die von dem Projekt profitieren könnten. Wir fragen dann nach, ob sie sich auf irgendeine Art und Weise beteiligen möchten, ob sie den Prozess mitgestalten oder bestimmte Ergebnisse erzielen wollen usw. Wir wollen natürlich nicht, dass die Kollegen uns mit einer Flut von Ideen überschwemmen, aber wir wünschen uns, dass die Arbeit einem größeren Publikum zukommt und wir unseren Zielen als Organisation einen noch höheren Mehrwert schenken können.”
—erklärt Chris Austin, Director Data & Insights bei Condé Nast.
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