Spielen wir ein kleines Spiel.
Soda.
Laptop.
Fast Food.
Marken, Produkte, Logos – beim Lesen dieser Worte schießen Ihnen viele Dinge durch den Kopf, oder? Wahrscheinlich stellen Sie sich verschiedene Produkte vor, die Sie schon unzählige Male gesehen und/oder von denen Sie gehört haben. Höchstwahrscheinlich sind Ihnen Coca-Cola, Apple und McDonald's in den ersten zwei Sekunden nach dem Lesen dieser Worte in den Sinn gekommen.
Warum stehen diese Namen oft ganz oben auf der Liste? Wegen der Markenbekanntheit. Es ist ein extrem leistungsfähiges Konzept, das angibt, ob Verbraucher eine Marke kennen/von ihr gehört haben. Mit anderen Worten: Die Markenbekanntheit ist ein Maß dafür, wie vertraut die Menschen in Ihrem Zielmarkt mit Ihrer Marke sind. Wenn potenzielle Kunden ein Produkt wiedererkennen und ihre Erinnerung damit in Verbindung bringen können, haben Sie einen klaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
Warum ist Markenbekanntheit wichtig?
Die Markenbekanntheit ist eines der wichtigsten Vermögenswerte jedes erfolgreichen Unternehmens. Die Summe aller Gedanken, Gefühle und Reaktionen, die Menschen als Reaktion auf eine Marke haben und die ihre Markentreue beeinflussen, wird als Markenerlebnis bezeichnet. Eine starke Markenbekanntheit, gepaart mit einem außergewöhnlichen Markenerlebnis, ist ein Rezept für den langfristigen Erfolg jeder Marke.
Warum ist Markenbekanntheit so wichtig? Nun, sie steigert den Umsatz. Buchstäblich.
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Untersuchungen zufolge werden 89 % der Verbraucher ein Produkt von einer Marke kaufen, der sie in den sozialen Medien folgen. Darüber hinaus werden 85 % die Marke ihrer Familien und ihren Freunden empfehlen.
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75 % der Käufer sind eher bereit, einen Kauf von einer Marke zu tätigen, die sie bereits kennen.
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Eine Studie von KettleandFire ergab, dass 77 % der US-Verbraucher Geschenkartikel von Marken kaufen, die sie bereits kennen.
Wie messt man die Markenbekanntheit
Nun, da wir alle verstehen, was Markenbekanntheit ist und warum sie so wichtig ist, wie können wir sie eigentlich messen? Es gibt mehrere Wege dazu.
Es gibt bestimmte Website-Analysen, die Sie verwenden können, um Insights zu sammeln. Zum Beispiel können Sie den Website-Traffic im Zeitverlauf messen, um einen Hinweis auf Veränderungen in der Markenbekanntheit zu erhalten. Sehen Sie sich die Menge an direktem Traffic an, den Ihre Website erhält, d. h. die Anzahl der Personen, die Ihre Website-URL in ihre Adressleiste eintippen. Sie können sich auch ansehen, wie viele Leute in Suchmaschinen wie Google nach Ihrem Markennamen suchen.
Ebenso lassen sich die sozialen Medien nutzen. Mit Social Listening können Sie Gespräche über Ihre Marke in sozialen Medien und anderswo im Internet verfolgen. Zusätzlich zu diesen qualitativen Erkenntnissen sollten Sie quantitative Social-Media-Kennzahlen wie Share of Voice, Volumen der Erwähnungen, Reichweite und Engagement berücksichtigen, um so den Puls Ihrer Markenbekanntheit zu überprüfen.
Und natürlich können Sie Umfragen durchführen, um qualitatives Feedback zur Bestimmung der Markenbekanntheit zu sammeln. Fragen Sie Ihre bestehenden Kunden, wie sie von Ihrer Marke erfahren haben, oder fragen Sie eine zufällige Stichprobe von Personen, ob sie mit Ihrer Marke vertraut sind oder nicht.
Erste Schritte: Umfragen zur Markenbekanntheit
Es ist wichtig, Umfragen zur Markenbekanntheit zu erstellen und damit zu beginnen, Erkenntnisse über Ihre Zielgruppe zu sammeln, die Sie in die Tat umsetzen können. Diese Umfragen können Ihnen helfen, Ihre Branding-Bemühungen zu verstehen und zu verbessern, und Sie erhalten Einblicke, wie Sie Ihre Marke weiterentwickeln können.
Gestützte und ungestützte Fragen zur Markenbekanntheit
Es gibt zwei Arten von Fragen zur Markenbekanntheit – gestützte und ungestützte Fragen. Gestützte Fragen enthalten in der Regel Ihre Marke als Auswahlkästchen im Antwortfeld, während ungestützte Fragen meist offene Fragen sind. Am besten verwenden Sie in Ihren Umfragen eine Kombination dieser beiden Arten.
Dazu ein Beispiel:
„Was ist Ihr bevorzugtes Schmerzmittel, wenn Sie Kopfschmerzen haben?“ (Ungestützt)
Antwort: …
„Welche Schmerztabletten wirken bei Ihnen am besten, wenn Sie Kopfschmerzen haben?“ (Gestützt)
A: Advil
B: Motrin
C: Tylenol
D: Aleve
Denken Sie daran, dass ungestützte Fragen etwas knifflig sein können, da die Verbraucher ihre Antworten manuell eintippen müssen. Das bedeutet einen zusätzlichen Zeitaufwand für die Teilnahme an einer Umfrage. Eine gute Faustregel ist, alle fünf Fragen eine ungestützte Frage einzubauen, um den Aufwand zu minimieren.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Ergebnisse von Umfragen zur Markenbekanntheit nie zu 100 % korrekt sind – denn wir sind alle nur Menschen und haben oft wenig Zeit oder Aufmerksamkeit. Eine bejahende Antwort löst in der Regel Folgefragen aus. Aus diesem Grund neigen Verbraucher dazu, negativ zu antworten, nur um die Beantwortung weiterer Fragen zu vermeiden. So ergab eine von Google durchgeführte Umfrage, dass nur 85 % der Menschen in den USA von Coca-Cola gehört hatten, was mit Sicherheit falsch ist.
Vereinfachen Sie die Beantwortung von Fragen
Zunächst müssen Sie sicherstellen, dass die Leute Ihre Fragen schnell und problemlos verstehen. Die Fragen müssen kurz, prägnant und nicht zu formal sein. Denken Sie daran, dass die Benutzer möglicherweise nicht allzu aufmerksam sind, wenn sie die Umfrage durchgehen – eine Million Dinge können sie leicht ablenken – und sie werden ganz sicher nicht bereit sein, eine Frage zweimal zu lesen.
Zweitens: Erlauben Sie den Benutzern, Fragen zu überspringen. Stellen Sie nur die wichtigsten Fragen, und versuchen Sie, nichts zu erzwingen. Eine einzelne Frage kann den Unterschied zwischen einem Abbruch oder dem Abschluss der Umfrage ausmachen.
Branding Ihrer Umfrage
Dies mag kontraintuitiv erscheinen, aber eine gebrandete Umfrage beruhigt die Befragten oft und verbessert auch das Markenerlebnis. Die Benutzer suchen intuitiv nach visuellen Hinweisen auf das Unternehmen, um sicherzugehen, dass sie nicht nur ihre Zeit verschwenden oder von irgendwelchen Datenhijackern betrogen werden. Übertreiben Sie es nur nicht – das Firmenlogo, die Unternehmensfarben und die Markenschrift reichen völlig aus, um den Zweck zu erfüllen.
Belohnungen anbieten, wenn es nötig ist
Eine Belohnung für das Ausfüllen Ihrer Umfrage hat mehrere Vorteile. Zum einen werden die Leute tatsächlich daran interessiert sein, sie auszufüllen. Zweitens fühlen sie sich bei der Beantwortung der Fragen verantwortlicher, was die Beantwortungsrate und das Konfidenzintervall Ihrer Umfrage verbessert. Und drittens wird dadurch Ihr Markenerlebnis verbessert.
Die Belohnung muss nicht groß sein – ein kleiner Rabatt oder eine kostenlose Produktprobe reichen in der Regel aus, um das Interesse der Nutzer zu wecken. Allerdings muss die Belohnung im Verhältnis zur Länge der Umfrage stehen. Es wäre unklug, von den Benutzern zu erwarten, dass sie für einen 5 %-Rabattgutschein an einer einstündigen Umfrage teilnehmen.
Abschließende Überlegungen
Das regelmäßige Versenden von Umfragen zur Markenbekanntheit ist eine kostengünstige und zeiteffiziente Möglichkeit, die Stärke Ihrer Marke zu messen und die Gesamteffektivität Ihrer Marketing- und Werbekampagnen zu verstehen. Führen Sie sie vierteljährlich oder zumindest halbjährlich durch.
Möchten Sie mit Umfragen zur Markenbekanntheit beginnen, haben aber noch kein Umfragetool? Schauen Sie sich Alida Surveys an.